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Aus Mark und Bein

by Knochenherz

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    Das Album "Aus Mark und Bein" als CD-Version in Kartonstecktasche. Ob dabei Knochen verarbeitet wurden, kann weder bestätigt noch dementiert werden.

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In Sommerzeit da grünst du nicht weil jeder Traum an dir zerbricht Umringt vom hungrig fahlen Madenheer Schmeckt dir mein Fleisch gar allzu sehr In deinen Wurzeln wohnt das Leid Und dein Geäst bringt Traurigkeit Wer dich erklommen ist dem Tod geweiht Er stirbt an Hunger, Durst und Einsamkeit Knochenbaum, Oh Knochenbaum Ich werd zerfall'n in deinem Traum Knochenbaum, Oh Knochenbaum Ich bin so tot, man glaubt es kaum Tief in den Wäldern ein Geheimnis ruht Bewacht von Schatten, Horn und Wut Mein müder Geist hat manchen Kult erblickt Der weiches Fleisch vom Knochen schnitt Wer dich je sah, ist schon verloren Im Wahn getauft und neu geboren Wenn Madenfleisch durch ihre Körper kreist Machen sie Wahn zu Wirklichkeit Knochenbaum, Oh Knochenbaum Ich werd zerfall'n in deinem Traum Knochenbaum, Oh Knochenbaum Ich bin so tot, man glaubt es kaum Mein Fleisch ist ohne Wert, so lautet mein Versprechen Ist jenes abgeschält, lass ich die Knochen sprechen Im Knochenwald auf Ewigkeit In Finsternis und Einsamkeit Dem kalten Gott bin ich geweiht Der Albtraum wird zur Wirklichkeit Im Knochenwald wird manch ein Leib Zum Untergrund in Gänzlichkeit Nur wenn's Gebein nach außen treibt erblüht die Macht zur Grausamkeit Knochenbaum, Oh Knochenbaum Ich werd zerfall'n in deinem Traum Knochenbaum, Oh Knochenbaum Ich bin so tot, man glaubt es kaum
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Der Tag gibt seine Herrschaft auf Der süße Tod nimmt seinen Lauf Im kalten Regen wird mir klar Dass ich ein Kind des Grabes war Sie scheinen hell im weißen Licht Ihr Mark ganz leise zu mir spricht Sie rascheln unter meinen Füßen wie altes Laub Ich werd für alles andere taub Mit bleichen Maden teil ich nun Der Knochen Weisheit, werde ruhn In der Verwesung liegt der Sinn Drum geb ich mich ihr endlich hin Sie scheinen hell im weißen Licht Ihr Mark ganz leise zu mir spricht Sie rascheln unter meinen Füßen wie altes Laub Ich werd für alles andere taub
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Im Wald verborgen liegt ein See So trüb wie Milch, so weiß wie Schnee Die Luft ist scharf und dick wie Teer Die Lauge reizt die Augen sehr Komm nimm ein Bad Wasch deine Weichheit ab Erst wenn die Haut sich löst Die Stärke sich entblößt Komm nimm ein Bad Wasch all dein Menschsein ab Der Schmerz ist dein Gericht Und Gnade gibt es nicht Hör auf zu flehen, mein Herz ist taub Du siehst es schlagen, beinbestaubt Mein Griff ist stärker als dein Wille Brodelndes Fleisch durchzischt die Stille Komm nimm ein Bad Wasch deine Weichheit ab Erst wenn die Haut sich löst Die Stärke sich entblößt Komm nimm ein Bad Wasch all dein Menschsein ab Der Schmerz ist dein Gericht Und Gnade gibt es nicht Komm nimm ein Bad Das Gewebe fließt hinab Erst wenn das Fleisch zerfällt Winkt eine neue Welt Komm nimm ein Bad Wasch die Begierden ab Das Wasser frisst und zischt Und du fühlst dich erfrischst
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Es war ein schöner Morgen An diesem dunklen Ort Vor ungezählten Tagen Da führte er mich fort Mein Magen war voll Hunger Die Kehle leer und rau Auf einer Lichtung glänzte Ein Strauch im hellen Tau Mit Beeren prall und saftig Und süß wie nichts zuvor Zu schön und doch wahrhaftig Kam mir dies Wunder vor Ich wagte mich heran Und griff nach einer Frucht Dann stachen feine Wurzeln In mich mit rauer wucht Wie ein ausgequetschter Sack Hängst du fahl an diesem Strauch Die Haut so dünn wie pergament Deine Haare fallen aus Die Augen wie verdörrte Pflaumen Den Tod sehnst du dir lang herbei Doch bevor du ganz verdaut bist Gibt die Pflanze dich nicht frei Magensaft tropft aus den Löchern rotes Blut fließt ins Geäst Deine brüsk verschmähten Teile stinken schlimmer als die Pest Aus abartigen Schmerzen Erwächst ein Kleinod zart Ein rotes, reifes Früchtchen Von allerfeinster Art Wer sie gekostet ist verloren Jede Nahrung schmeckt wie müll Hat er die blauen auserkoren Befällt ihn auch ein fremder Will' Das Opfer hat ein zweites Leben Es wohnt als Schatten im Gehirn Verwirrt, verbittert, übergriffig Pocht die Seele an die Stirn Wie ein ausgequetschter Sack Hängst du fahl an diesem Strauch Die Haut so dünn wie pergament Deine Haare fallen aus Die Augen wie verdörrte Pflaumen Den Tod sehnst du dir lang herbei Doch bevor du ganz verdaut bist Gibt die Pflanze dich nicht frei

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released January 11, 2024

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Melodic Black Metal. Wir dienen dem Knochen.

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